09. Nov
Stürze vermeiden – mühelos in Balance kommen
Mit Selbsttest fürs Gleichgewicht!
Sie fürchten sich vor einem Sturz und den womöglich fatalen Folgen? Sie müssen sich abstützen, um das Gleichgewicht halten zu können und sicher auf den Beinen zu stehen? Beim Eintritt in das sechste Lebensjahrzehnt erleben viele von uns kleine Beschwerden und das Nachlassen der Kräfte als unangenehme Überraschung.
Früher gingen wir eine belebte Treppe in der Mitte hinauf, jetzt aber halten wir uns am Handlauf fest. Beim Gehen auf Kopfsteinpflaster fühlen wir uns unsicher. Diese Probleme erlebt jede Generation aufs Neue. Als junger Mensch halten wir es für selbstverständlich, dass wir stets aktiv und beweglich sind. Jetzt trauen wir uns plötzlich gar nicht mehr so viel zu.
Der Verlust unseres Gleichgewichtssinns verhält sich direkt proportional zum Älterwerden. Die Ursachen für unsere Probleme mit der Balance sind vielfältig: Krankheiten und die Nebenwirkungen von Medikamenten, abnehmende Sehkraft und Reaktionszeit, mangelhafte Körperhaltung, Muskelschwäche in Hüfte und Beinen, Gangstörungen und nicht zuletzt auch die Furcht vor Stürzen. Die Hauptschuld aber liegt in unserem Bewegungsmangel. Aktivität ist der Schlüssel: Sie trainiert unser Gleichgewicht, sie gibt uns Kraft und beides zusammen gibt uns Selbstvertrauen.
Gegen das Fortschreiten unseres Alters können wir nichts tun, aber unser Gleichgewicht, die Mobilität, die Kraft und damit einhergehend unser Selbstbewusstsein können wir steigern und damit auch die Selbstsicherheit, die wir einer positiven Einschätzung der eigenen Fähigkeiten verdanken. Gehirn, Nervensystem, Sehkraft, Innenohr, Muskeln, Knochen und körperliche Reflexe helfen uns dabei, aufrecht in der Balance zu stehen. Ungeachtet unseres Alters schaltet sich das Gleichgewichtssystem in dem Moment ab, in dem wir eine stabile Position einnehmen, zum Beispiel beim Sitzen – im Stand übrigens bleibt es immer eingeschaltet!
Mit zunehmendem Alter aber verbringen wir die meiste Zeit im Sitzen und hierin liegt die Crux: Gleichgewicht ist eine Fähigkeit, die wir mit Übung beherrschen, ohne allerdings verlernen. Wenn wir unsere Aktivitäten einschränken, praktizieren wir weniger Balance und die entsprechenden Fähigkeiten nehmen ab. Die Lösung besteht darin, den Gleichgewichtssinn zu stimulieren, indem wir instabile Positionen einnehmen. Auch die Kräftigung unserer Hüfte und Beine hilft uns dabei, das Vertrauen in unser Gleichgewicht zurück zu gewinnen. Wir haben Muskeln! Um die Leistungsfähigkeit und die Haltung unseres Körpers zu verbessern, ist es unerlässlich, diese zu aktivieren. Das ist gar nicht so schwierig und aufwändig, wie es Ihnen womöglich vorkommen mag. Wenige, gezielte Übungen können vieles bewirken!
Wie gut ist es um Ihren Gleichgewichtssinn denn eigentlich bestellt und – was fast noch wichtiger ist – wie reagieren Sie, wenn er beansprucht wird? Lassen Sie es uns ganz einfach überprüfen:
Stellen Sie sich hinter einen Stuhl und legen Sie Ihre Hände leicht auf die Stuhllehne, um sich abzustützen. Sie stehen aufrecht, die Füße stellen Sie parallel, so dass sie sich berühren. Lassen Sie dann die Stuhllehne los und kreuzen Sie die Arme über Ihrer Brust. Schließen Sie nun die Augen. Spüren Sie in Ihren Körper hinein, was geht in Ihnen vor, wenn Sie bewusst auf Ihren Sehsinn verzichten? Wie wirken sich schwankende Bewegungen und die damit verbundene Instabilität auf Ihr Wohlbefinden aus? Wo spüren Sie eine Anspannung, schwanken Sie hauptsächlich nach einer bestimmten Seite? Atmen Sie und versuchen Sie, Ihr Gewicht auszugleichen. Entspannen Sie sich und nehmen Sie das Schwanken bewusst wahr. Wenn Sie Unterstützung benötigen, berühren Sie die Stuhllehne. Das Wichtigste aber: Spüren Sie, dass Sie balancieren!
Wenn Sie jetzt gemerkt haben, dass es mit Ihrer Balance nicht zum Besten steht: Dagegen können Sie etwas tun. Es gibt zahlreiche einfache Übungen, mit deren Hilfe Sie aktiv Kraft aufbauen, geschmeidig bleiben und Ihr Gleichgewichtsgefühl nachhaltig verbessern.
Der Verlust unseres Gleichgewichtssinns verhält sich direkt proportional zum Älterwerden. Die Ursachen für unsere Probleme mit der Balance sind vielfältig: Krankheiten und die Nebenwirkungen von Medikamenten, abnehmende Sehkraft und Reaktionszeit, mangelhafte Körperhaltung, Muskelschwäche in Hüfte und Beinen, Gangstörungen und nicht zuletzt auch die Furcht vor Stürzen. Die Hauptschuld aber liegt in unserem Bewegungsmangel. Aktivität ist der Schlüssel: Sie trainiert unser Gleichgewicht, sie gibt uns Kraft und beides zusammen gibt uns Selbstvertrauen.
Gegen das Fortschreiten unseres Alters können wir nichts tun, aber unser Gleichgewicht, die Mobilität, die Kraft und damit einhergehend unser Selbstbewusstsein können wir steigern und damit auch die Selbstsicherheit, die wir einer positiven Einschätzung der eigenen Fähigkeiten verdanken. Gehirn, Nervensystem, Sehkraft, Innenohr, Muskeln, Knochen und körperliche Reflexe helfen uns dabei, aufrecht in der Balance zu stehen. Ungeachtet unseres Alters schaltet sich das Gleichgewichtssystem in dem Moment ab, in dem wir eine stabile Position einnehmen, zum Beispiel beim Sitzen – im Stand übrigens bleibt es immer eingeschaltet!
Mit zunehmendem Alter aber verbringen wir die meiste Zeit im Sitzen und hierin liegt die Crux: Gleichgewicht ist eine Fähigkeit, die wir mit Übung beherrschen, ohne allerdings verlernen. Wenn wir unsere Aktivitäten einschränken, praktizieren wir weniger Balance und die entsprechenden Fähigkeiten nehmen ab. Die Lösung besteht darin, den Gleichgewichtssinn zu stimulieren, indem wir instabile Positionen einnehmen. Auch die Kräftigung unserer Hüfte und Beine hilft uns dabei, das Vertrauen in unser Gleichgewicht zurück zu gewinnen. Wir haben Muskeln! Um die Leistungsfähigkeit und die Haltung unseres Körpers zu verbessern, ist es unerlässlich, diese zu aktivieren. Das ist gar nicht so schwierig und aufwändig, wie es Ihnen womöglich vorkommen mag. Wenige, gezielte Übungen können vieles bewirken!
Wie gut ist es um Ihren Gleichgewichtssinn denn eigentlich bestellt und – was fast noch wichtiger ist – wie reagieren Sie, wenn er beansprucht wird? Lassen Sie es uns ganz einfach überprüfen:
Stellen Sie sich hinter einen Stuhl und legen Sie Ihre Hände leicht auf die Stuhllehne, um sich abzustützen. Sie stehen aufrecht, die Füße stellen Sie parallel, so dass sie sich berühren. Lassen Sie dann die Stuhllehne los und kreuzen Sie die Arme über Ihrer Brust. Schließen Sie nun die Augen. Spüren Sie in Ihren Körper hinein, was geht in Ihnen vor, wenn Sie bewusst auf Ihren Sehsinn verzichten? Wie wirken sich schwankende Bewegungen und die damit verbundene Instabilität auf Ihr Wohlbefinden aus? Wo spüren Sie eine Anspannung, schwanken Sie hauptsächlich nach einer bestimmten Seite? Atmen Sie und versuchen Sie, Ihr Gewicht auszugleichen. Entspannen Sie sich und nehmen Sie das Schwanken bewusst wahr. Wenn Sie Unterstützung benötigen, berühren Sie die Stuhllehne. Das Wichtigste aber: Spüren Sie, dass Sie balancieren!
Wenn Sie jetzt gemerkt haben, dass es mit Ihrer Balance nicht zum Besten steht: Dagegen können Sie etwas tun. Es gibt zahlreiche einfache Übungen, mit deren Hilfe Sie aktiv Kraft aufbauen, geschmeidig bleiben und Ihr Gleichgewichtsgefühl nachhaltig verbessern.