17. Okt

Ängste überwinden:
Schritt für Schritt zu mehr innerer Stärke

Ängste gehören zum Leben – sie schützen uns vor Gefahren und sind ein natürlicher Teil unserer Gefühlswelt. Doch wenn sie überhandnehmen, uns im Alltag einschränken oder lähmen, wird es Zeit, bewusst gegenzusteuern. Die gute Nachricht: Ängste lassen sich überwinden. Nicht von heute auf morgen, aber mit Geduld, Wissen und Selbstfürsorge.

1. Ängste anerkennen
Der erste Schritt ist, sich die Angst einzugestehen – ohne Scham oder Bewertung. Sagen Sie sich: "Ich habe Angst – und das ist okay." Allein das kann schon Druck nehmen.

2. In kleinen Schritten handeln
Setzen Sie sich Ihrer Angst behutsam aus, statt sie zu vermeiden. Kleine Erfolgserlebnisse stärken das Vertrauen in sich selbst – und machen Mut für mehr.

3. Den Körper beruhigen
Atemübungen, progressive Muskelentspannung, Yoga oder Qi Gong helfen, den Körper aus dem Alarmzustand zu holen und innere Ruhe zurückzugewinnen.

4. Gedanken beobachten
Negative Gedankenspiralen befeuern die Angst. Fragen Sie sich: Ist dieser Gedanke wirklich wahr? Was würde ich meiner besten Freundin in dieser Situation raten?

5. Unterstützung suchen
Sprechen Sie mit vertrauten Menschen über Ihre Ängste – oder holen Sie sich professionelle Hilfe. Schon ein gutes Gespräch kann vieles verändern.

Tipp: Führen Sie ein Angsttagebuch. Es hilft, Auslöser zu erkennen, Fortschritte sichtbar zu machen und die Kontrolle zurückzugewinnen.
Merken Sie sich: Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben – sondern trotz Angst weiterzugehen.