07. Sep
Dem Tumor Beine machen!
Sport als Anti-Krebs-Helfer
Wir haben es ja schon immer gewusst: Bewegung macht Spaß und ist gesund. Wie gesund allerdings, zeigen zahlreiche Studien. Sport schützt vor Tumoren und verbessert die Lebenserwartung von jenen, die bereits erkrankt sind.
Vor 30 Jahren noch hat man Krebspatienten vor allem eines empfohlen: Schonung. Inzwischen weiß man es besser. Sport verbessert nicht nur die Lebensqualität der Patienten, lindert Nebenwirkungen der Chemotherapie und bannt die oft mit der Krankheit einhergehenden Depressionen. Sport kann bis zu einem gewissen Punkt sogar die Überlebenschancen verbessern, denn Bewegung hält vor allem die Tumoren in Schach, die durch Übergewicht begünstigt werden. Sport wirkt gegen beides - die schädlichen Folgen von Übergewicht wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen - und gegen Krebs. Der positive Effekt von Sport zeigt sich sowohl bei der Vorbeugung von Krebs als auch der Verhinderung eines Rückfalls.
Auf welchem biochemischen Wege körperliche Aktivität das Krebsrisiko positiv beeinflusst, ist noch nicht vollständig geklärt. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich das Training insbesondere auf Stoffwechsel- und Wachstumsprozesse günstig auswirkt, die bei der Entwicklung des Tumors eine Rolle spielen. Und auch die Apoptose, der programmierte Zelltod, der den Körper vor Krebszellen bewahren soll, wird offenbar angekurbelt. Dass Sport tatsächlich wie ein Medikament wirkt, zeigt auch die Tatsache, dass die Wirkung von der Dosis abhängt: Viel bringt viel - aber auch etwas Bewegung ist deutlich besser als nichts.
Eine Faustregeln für die Dosierung gibt es bereits. Die Einheit, nach der sie berechnet wird, heißt Metabolic Equivalent, kurz MET. Sie basiert auf dem Sauerstoffverbrauch eines Menschen, der mit dem Energieverbrauch steigt. Eine Stunde Spazierengehen bringt etwa drei MET, eine Stunde Tanzen 4,5, Joggen sogar acht MET und Schwimmen neun. Und bei neun MET pro Woche verbessert sich die Prognose bereits deutlich. Dazu reichen schon drei Stunden Spazierengehen in der Woche. Der größte Effekt zeigt sich, wenn Patienten wöchentlich etwa 18 MET schaffen. Zur Vorbeugung vor Krebs sollten es 15 bis 30 MET pro Woche sein.
Von der Diagnose Krebs betroffene Menschen befinden sich in einer extrem schwierigen und belastenden Lebenssituation. Sie benötigen Sportprogramme, die Lebensfreude transportieren und die Lust zum Mitmachen wecken. Mit einem ausgewogenen Bewegungstraining, das nicht überfordert, können sich Erkrankte ein Stück Lebensqualität und - für viele ganz wichtig! - Hilfe zur Selbsthilfe ins Haus holen.
Auf welchem biochemischen Wege körperliche Aktivität das Krebsrisiko positiv beeinflusst, ist noch nicht vollständig geklärt. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich das Training insbesondere auf Stoffwechsel- und Wachstumsprozesse günstig auswirkt, die bei der Entwicklung des Tumors eine Rolle spielen. Und auch die Apoptose, der programmierte Zelltod, der den Körper vor Krebszellen bewahren soll, wird offenbar angekurbelt. Dass Sport tatsächlich wie ein Medikament wirkt, zeigt auch die Tatsache, dass die Wirkung von der Dosis abhängt: Viel bringt viel - aber auch etwas Bewegung ist deutlich besser als nichts.
Eine Faustregeln für die Dosierung gibt es bereits. Die Einheit, nach der sie berechnet wird, heißt Metabolic Equivalent, kurz MET. Sie basiert auf dem Sauerstoffverbrauch eines Menschen, der mit dem Energieverbrauch steigt. Eine Stunde Spazierengehen bringt etwa drei MET, eine Stunde Tanzen 4,5, Joggen sogar acht MET und Schwimmen neun. Und bei neun MET pro Woche verbessert sich die Prognose bereits deutlich. Dazu reichen schon drei Stunden Spazierengehen in der Woche. Der größte Effekt zeigt sich, wenn Patienten wöchentlich etwa 18 MET schaffen. Zur Vorbeugung vor Krebs sollten es 15 bis 30 MET pro Woche sein.
Von der Diagnose Krebs betroffene Menschen befinden sich in einer extrem schwierigen und belastenden Lebenssituation. Sie benötigen Sportprogramme, die Lebensfreude transportieren und die Lust zum Mitmachen wecken. Mit einem ausgewogenen Bewegungstraining, das nicht überfordert, können sich Erkrankte ein Stück Lebensqualität und - für viele ganz wichtig! - Hilfe zur Selbsthilfe ins Haus holen.