21. Sep
Dem Herbstblues keine Chance mit Happy Food
Warum bunt essen glücklich macht
Glück beginnt im Darm. Das Essen auf unserem Teller beeinflusst den ganzen Körper, besonders aber das Gehirn. Gutes Essen hebt nicht nur die Laune und schärft die Sinne, sondern kann auch gute Hilfe leisten bei der Behandlung von Ängsten und Depressionen. Warum ist das so?
Foto: Hans Heindl/ pixelio.de
Der Bauch, unser zweites Gehirn
Lassen Sie uns über das Mikrobiom sprechen: In unserem Darm wohnen Billionen von Darmbakterien. Diese Darmbakterien sind an der Steuerung von Körpergewicht, Diabetes, Gefäßerkrankungen, Parkinson, Alzheimer, Angst, Depression und Autismus beteiligt. Unser Dickdarm ist wie ein Reaktortank, in dem es gärt und brodelt. In ihm werden Hormone und Botenstoffe hergestellt, die unsere Gefühle steuern.
Unser Magen-Darm-Trakt ist von einem eigenen Nervensystem umgeben, das viele Prozesse in unserem Körper regelt. Diese 500 Millionen Nervenzellen sind hauptsächlich dazu da, abzulesen, was unsere Darmbakterien zu jedem Zeitpunkt produzieren. Sie berichten, wie viele Kalorien, Mineralien und Vitamine im Darm angekommen sind, damit das Gehirn weiß, wann nachgefüllt werden muss.
In Zehntausenden von Jahren hat sich unser Körper in Symbiose mit unserer Darmflora entwickelt, um optimal mit dem zu funktionieren, was wir aßen. Die Nahrung bestand vor allem aus pflanzlicher Kost, kombiniert mit Fisch und Wildfleisch. Doch in den letzten Jahren kam es zu grundlegenden Veränderungen in unserer Ernährung, wir essen deutlich weniger Gemüse in deutlich geringerer Vielfalt, wir essen mehr Zucker und industriell verarbeitete Lebensmittel. An Krankheiten müssen wir nicht mehr unbedingt sterben, denn wir bekämpfen sie mit Antibiotika. Den Welthunger versuchen wir zu stillen, indem wir in der Landwirtschaft Pestizide und Düngemittel einsetzen, um den Ertrag zu verbessern. All diese Veränderungen erzeugen Ungleichgewicht in der Darmflora. Die Teamplayer können nicht mehr optimal zusammenarbeiten, weil die eine oder andere Sorte Bakterien einfach gar nicht mehr in unserem Mikrobiom vorhanden ist.
Da unsere Darmbakterien für die Versorgung unseres ganzen Körpers mit Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen zuständig sind, ist es einleuchtend, dass ein Ungleichgewicht unsere Körper belastet. Vor allem die sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, Verdauungsprobleme, Nahrungsmittelintoleranzen, aber auch die erschreckende Zunahme psychischer Erkrankungen sind mindestens zum Teil auf eine gestörte Darmflora zurückzuführen.
Man weiß aber auch, dass sich die Darmflora mithilfe der Ernährung verändern lässt, und zwar sehr schnell: Innerhalb von 24 Stunden kann man messbare Veränderungen bewirken. Geben wir also unserem Darm die Art von Nahrung, die unsere guten Bakterien füttern. Mit diesen 10 Ernährungstipps können Sie Ihre Stimmung dauerhaft verbessern. Sie sorgen dafür, dass Ihre Darmbakterien sich wohlfühlen und Ihrem Gehirn „alles ist gut!“ signalisieren:
1. Zu jeder Mahlzeit Gemüse essen, am besten täglich grünes Blattgemüse und Tomaten.
2. Jeden Tag Vollkorn essen, die Menge richtet sich nach Ihrer körperlichen Aktivität
3. Drei bis viermal die Woche Hülsenfrüchte essen
4. Bei Zwischenmahlzeiten zu Obst, Gemüse und Nüssen greifen, auch Oliven sind empfehlenswert.
5. Mindestens zweimal pro Woche fetten Fisch verzehren, bis zu 6 Eier wöchentlich verzehren
6. Drei bis viermal pro Woche mageres Bio- oder Wildfleisch essen, die Menge auf 100 Gramm pro Portion beschränken
7. Zwei- bis dreimal täglich Milchprodukte essen, z.B. Fetakäse, Hartkäse, Ricotta und Naturjoghurt
8. Als Standartfett Olivenöl verwenden
9. Nur ausnahmsweise Süßigkeiten essen
10. Wasser ist das beste Getränk
Wie unkompliziert, lecker und alltagstauglich eine darmgesunde, glücklich machende Ernährung sein kann, können Sie im Buch „Happy Food“ nachlesen.
Der Bauch, unser zweites Gehirn
Lassen Sie uns über das Mikrobiom sprechen: In unserem Darm wohnen Billionen von Darmbakterien. Diese Darmbakterien sind an der Steuerung von Körpergewicht, Diabetes, Gefäßerkrankungen, Parkinson, Alzheimer, Angst, Depression und Autismus beteiligt. Unser Dickdarm ist wie ein Reaktortank, in dem es gärt und brodelt. In ihm werden Hormone und Botenstoffe hergestellt, die unsere Gefühle steuern.
Unser Magen-Darm-Trakt ist von einem eigenen Nervensystem umgeben, das viele Prozesse in unserem Körper regelt. Diese 500 Millionen Nervenzellen sind hauptsächlich dazu da, abzulesen, was unsere Darmbakterien zu jedem Zeitpunkt produzieren. Sie berichten, wie viele Kalorien, Mineralien und Vitamine im Darm angekommen sind, damit das Gehirn weiß, wann nachgefüllt werden muss.
In Zehntausenden von Jahren hat sich unser Körper in Symbiose mit unserer Darmflora entwickelt, um optimal mit dem zu funktionieren, was wir aßen. Die Nahrung bestand vor allem aus pflanzlicher Kost, kombiniert mit Fisch und Wildfleisch. Doch in den letzten Jahren kam es zu grundlegenden Veränderungen in unserer Ernährung, wir essen deutlich weniger Gemüse in deutlich geringerer Vielfalt, wir essen mehr Zucker und industriell verarbeitete Lebensmittel. An Krankheiten müssen wir nicht mehr unbedingt sterben, denn wir bekämpfen sie mit Antibiotika. Den Welthunger versuchen wir zu stillen, indem wir in der Landwirtschaft Pestizide und Düngemittel einsetzen, um den Ertrag zu verbessern. All diese Veränderungen erzeugen Ungleichgewicht in der Darmflora. Die Teamplayer können nicht mehr optimal zusammenarbeiten, weil die eine oder andere Sorte Bakterien einfach gar nicht mehr in unserem Mikrobiom vorhanden ist.
Da unsere Darmbakterien für die Versorgung unseres ganzen Körpers mit Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen zuständig sind, ist es einleuchtend, dass ein Ungleichgewicht unsere Körper belastet. Vor allem die sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, Verdauungsprobleme, Nahrungsmittelintoleranzen, aber auch die erschreckende Zunahme psychischer Erkrankungen sind mindestens zum Teil auf eine gestörte Darmflora zurückzuführen.
Man weiß aber auch, dass sich die Darmflora mithilfe der Ernährung verändern lässt, und zwar sehr schnell: Innerhalb von 24 Stunden kann man messbare Veränderungen bewirken. Geben wir also unserem Darm die Art von Nahrung, die unsere guten Bakterien füttern. Mit diesen 10 Ernährungstipps können Sie Ihre Stimmung dauerhaft verbessern. Sie sorgen dafür, dass Ihre Darmbakterien sich wohlfühlen und Ihrem Gehirn „alles ist gut!“ signalisieren:
1. Zu jeder Mahlzeit Gemüse essen, am besten täglich grünes Blattgemüse und Tomaten.
2. Jeden Tag Vollkorn essen, die Menge richtet sich nach Ihrer körperlichen Aktivität
3. Drei bis viermal die Woche Hülsenfrüchte essen
4. Bei Zwischenmahlzeiten zu Obst, Gemüse und Nüssen greifen, auch Oliven sind empfehlenswert.
5. Mindestens zweimal pro Woche fetten Fisch verzehren, bis zu 6 Eier wöchentlich verzehren
6. Drei bis viermal pro Woche mageres Bio- oder Wildfleisch essen, die Menge auf 100 Gramm pro Portion beschränken
7. Zwei- bis dreimal täglich Milchprodukte essen, z.B. Fetakäse, Hartkäse, Ricotta und Naturjoghurt
8. Als Standartfett Olivenöl verwenden
9. Nur ausnahmsweise Süßigkeiten essen
10. Wasser ist das beste Getränk
Wie unkompliziert, lecker und alltagstauglich eine darmgesunde, glücklich machende Ernährung sein kann, können Sie im Buch „Happy Food“ nachlesen.