04. Jul
Artgerecht leben: Gesundheitsformel bis ins hohe Alter
Entscheiden Sie sich jetzt für eine bewusste Lebensweise
Wir können nicht darüber entscheiden, wie alt wir werden. Aber zu unserem Wohlbefinden auch im hohen Alter können wir viel beitragen. Wie das geht? Hier erfahren Sie mehr.
Zum „guten Gedeihen“ von Geist und Körper benötigen wir eine Lebensweise, an die wir angepasst sind. Sie gibt uns das, was wir zu einem erfüllten Leben benötigen, wir werden mit Glücksgefühlen belohnt, wenn wir artgerecht leben. Dieses Wohlbefinden ist ein Zeichen dafür, dass unser Hippocampus wächst und gedeiht. Tagtäglich neue Erfahrungen zu sammeln ist eine der Hauptaufgaben unseres Gehirns. Deshalb sind wir von Natur aus neugierig, denn je neugierigen wir sind, desto mehr wissen wir. Unser Erfahrungsschatz wird in der Erinnerungszentrale unseres Gehirns, dem Hippocampus, aufbewahrt.
Dieser befindet sich im Bereich der Schläfen und weil Erinnerungen lebenswichtig sind, gibt es gleich zwei „Schatztruhen“ für unsere Erfahrungen, eine rechts, eine links, – doppelt gemoppelt hält besser! Unser Hippocampus ist jeweils nur so groß wie ein Daumen, besitzt aber die wunderbare Fähigkeit, unser gesamtes Leben lang wachsen zu können. Tagtäglich kann er Tausende neuer Nervenzellen bilden, bei Kindern gleichermaßen wie bei Neunzigjährigen. Die täglich neu gebildeten Nervenzellen machen uns psychisch widerstandsfähig und schützen uns vor Alzheimer. Allerdings kann der Hippocampus nur dann wachsen, wenn wir artgerecht leben.
Nur: Wie sieht ein artgerechtes Leben aus?
Auf folgende Lebensbereiche können wir besonders achten, um gesund weiser und älter zu werden:
1. Gesunde Ernährung
Unsere frühen Vorfahren waren Fischer und Sammler. Sie ernährten sich von Fischen, Muscheln, Krebsen sowie Gemüse, Obst, Nüsse und nahrhafte Blätter. Manchmal kamen Vogeleier oder erbeutete Wildtiere dazu. Diese Nahrungsmittel liefern unserem Gehirn lebenswichtige Energie und wichtige Baustoffe.
2. Körperliche Aktivität
Um genügend zu essen zu haben, mussten die Fischer und Sammler täglich mehrere Stunden aktiv sein. Wer sich bewegte, erlebte Neues, das er sich gut merken musste. Denn nur, wer sich erinnert wo man etwas zu essen findet und wo Gefahr lauert, kann überleben. Der Hippocampus ist der einzige Bereich unseres Gehirns, der sich einmalige Erlebnisse merken kann, Bewegung regt deshalb sein Wachstum an. Zudem verjüngt Bewegung sämtliche älteren Nervenzellen und genau deshalb sind körperlich aktive Menschen geistig fitter, resistenter gegen Stress und leiden seltener an Depressionen.
3. Schlaf
Für unsere geistige und körperliche Gesundheit sind Erholung und ausreichender Schlaf von sehr großer Bedeutung. Der Hippocampus wächst nur im Schlaf. Aber auch viele andere Vorgänge, die unser Gehirn ein Leben lang reifen lassen und uns vor Alzheimer schützen, benötigen dringend diese wiederkehrenden Zeiten der vollkommenen Erholung.
4. Soziale Aktivität
Unsere Vorfahren mussten sich vor Raubtieren und anderen Gefahren schützen, das gelang nur in der Gemeinschaft. Auch wer krank war, konnte nur mit Hilfe der Sippe überleben. Aus diesem Grund sind wir zu sozialen Wesen geworden und benötigen eine Familie oder Freunde, bei denen wir uns geborgen fühlen. Wir mögen es, mit anderen Menschen zu feiern, Sport zu treiben, gemeinsam etwas zu unternehmen oder uns gemeinsam für eine Sache zu plagen. Wir umgeben uns mit Menschen, die uns wichtig sind und die uns als wichtig anerkennen. Gesellschaftliche Aktivitäten sind entscheidend dafür, dass die neu gebildeten Nervenzellen im Hippocampus überleben.
5. Lebenssinn
Die Jüngeren lernten von den erfahrenen Älteren, welche Dinge essbar und welche giftig waren. Auch, wie man Werkzeuge herstellen oder Krankheiten behandeln konnte. Die Weitergabe dieser Erfahrungen war für die Jüngeren überlebenswichtig. Den Älteren gab die Verantwortung für diese Aufgabe bis ins höchste Alter einen Sinn im Leben. Das ist übrigens die Erklärung dafür, warum wir so außergewöhnlich alt werden können. Die Tatsache gebraucht zu werden, verleiht uns einen Lebenssinn und trägt zum Wachstum des Hippocampus bei.
Nur: Wie sieht ein artgerechtes Leben aus?
Auf folgende Lebensbereiche können wir besonders achten, um gesund weiser und älter zu werden:
1. Gesunde Ernährung
Unsere frühen Vorfahren waren Fischer und Sammler. Sie ernährten sich von Fischen, Muscheln, Krebsen sowie Gemüse, Obst, Nüsse und nahrhafte Blätter. Manchmal kamen Vogeleier oder erbeutete Wildtiere dazu. Diese Nahrungsmittel liefern unserem Gehirn lebenswichtige Energie und wichtige Baustoffe.
2. Körperliche Aktivität
Um genügend zu essen zu haben, mussten die Fischer und Sammler täglich mehrere Stunden aktiv sein. Wer sich bewegte, erlebte Neues, das er sich gut merken musste. Denn nur, wer sich erinnert wo man etwas zu essen findet und wo Gefahr lauert, kann überleben. Der Hippocampus ist der einzige Bereich unseres Gehirns, der sich einmalige Erlebnisse merken kann, Bewegung regt deshalb sein Wachstum an. Zudem verjüngt Bewegung sämtliche älteren Nervenzellen und genau deshalb sind körperlich aktive Menschen geistig fitter, resistenter gegen Stress und leiden seltener an Depressionen.
3. Schlaf
Für unsere geistige und körperliche Gesundheit sind Erholung und ausreichender Schlaf von sehr großer Bedeutung. Der Hippocampus wächst nur im Schlaf. Aber auch viele andere Vorgänge, die unser Gehirn ein Leben lang reifen lassen und uns vor Alzheimer schützen, benötigen dringend diese wiederkehrenden Zeiten der vollkommenen Erholung.
4. Soziale Aktivität
Unsere Vorfahren mussten sich vor Raubtieren und anderen Gefahren schützen, das gelang nur in der Gemeinschaft. Auch wer krank war, konnte nur mit Hilfe der Sippe überleben. Aus diesem Grund sind wir zu sozialen Wesen geworden und benötigen eine Familie oder Freunde, bei denen wir uns geborgen fühlen. Wir mögen es, mit anderen Menschen zu feiern, Sport zu treiben, gemeinsam etwas zu unternehmen oder uns gemeinsam für eine Sache zu plagen. Wir umgeben uns mit Menschen, die uns wichtig sind und die uns als wichtig anerkennen. Gesellschaftliche Aktivitäten sind entscheidend dafür, dass die neu gebildeten Nervenzellen im Hippocampus überleben.
5. Lebenssinn
Die Jüngeren lernten von den erfahrenen Älteren, welche Dinge essbar und welche giftig waren. Auch, wie man Werkzeuge herstellen oder Krankheiten behandeln konnte. Die Weitergabe dieser Erfahrungen war für die Jüngeren überlebenswichtig. Den Älteren gab die Verantwortung für diese Aufgabe bis ins höchste Alter einen Sinn im Leben. Das ist übrigens die Erklärung dafür, warum wir so außergewöhnlich alt werden können. Die Tatsache gebraucht zu werden, verleiht uns einen Lebenssinn und trägt zum Wachstum des Hippocampus bei.